Bakterien können die Wasserqualität negativ beeinflussen. Häufig sind die Wasserhähne und die darin befindlichen Perlatoren die Keimzelle für Bakterien. Aber auch die Hausinstallation kann die Trinkwasserqualität negativ beeinflussen. Falsch verlegte Leitungen, so genannte Totstränge, können einen Nährboden für Bakterien bilden. Besonders eigene Brunnen sind durch das Eindringen von Oberflächenwasser oder Gülledüngung gefährdet.
Erste Anzeichen für Verunreinigungen mit fäkalen Ursprung sind der Nachweis von E.coli oder coliforme Keime. Bei einen Verdacht auf Verunreinigung des Trinkwassers sollte eine Trinkwasseranalyse durchgeführt werden, damit bei Befall möglichst schnell der Verursacher ermittelt werden kann.
Die Wasserversorgungsunternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, bis zur Übergabestation im Haus Trinkwasser nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung bereit zu stellen. Ab dem Eintritt in die Hausinstallation ist der Vermieter oder die Privatperson für die Unbedenklichkeit des Trinkwassers verantwortlich.
Die Trinkwasseranalyse ist daher ein geeignetes Mittel um sich Klarheit über die Qualität des eigenen Leitungswassers zu verschaffen. Darüber hinaus erfolgt so auch eine Kontrolle über den Zustand der Hausinstallation.
Es gibt also viele Gründe die für eine Selbstkontrolle des Trinkwassers sprechen. Sie erhalten so Klarheit über mögliche, die Gesundheit gefährdende Belastungen, wenn Sie Ihr Trinkwasser auf die entsprechenden Parameter prüfen lassen.