Privathaushalte

Legionellen

Legionellen (Legionella)

sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien aus der Familie der Legionellaceae. Sie sind im Wasser lebende gramnegative nicht sporenbildende Bakterien, die durch eine oder mehrere polare oder subpolare Flagellen (Geißeln) beweglich sind. Legionellen sind als potenziell humanpathogen anzusehen. Zurzeit kennt man mehr als 48 Arten und 70 Serogruppen.

Die für Erkrankungen des Menschen bedeutsamste Art ist Legionella pneumophila (Anteil von etwa 70 bis 90 %, je nach Region), sie ist Erreger der Legionellose oder Legionärskrankheit.

Eine Besonderheit vieler Arten der Gattung Legionella ist der hohe Anteil von verzweigten Fettsäureketten in ihren Membranlipiden. Beispielsweise beträgt bei Legionella pneumophila der Anteil verzweigter Ketten

Keime

Keime

Die Wasserversorgungsunternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, bis zur Übergabestation im Haus Trinkwasser nach den Vorgaben der Trinkwasserverordnung bereit zu stellen. Ab dem Eintritt in die Hausinstallation ist der Vermieter oder die Privatperson für die Unbedenklichkeit des Trinkwassers verantwortlich.

Die Trinkwasseranalyse ist daher ein geeignetes Mittel um sich Klarheit über die Qualität des eigenen Leitungswassers zu verschaffen. Darüber hinaus erfolgt so auch eine Kontrolle über den Zustand der Hausinstallation.

Es gibt also viele Gründe die für eine Selbstkontrolle des Trinkwassers sprechen. Sie erhalten so Klarheit über mögliche, die Gesundheit gefährdende Belastungen, wenn Sie Ihr Trinkwasser auf die entsprechenden Parameter prüfen lassen.

Metalle

Schwermetalle

Schwermetalle kommen geogenbedingt im Wasser vor und sind zum Teil auch lebensnotwendig.

Sind allerdings bestimmte Parameter überhöht können gesundheitliche Schäden entstehen. Normalerweise wird das Wasser von den Wasserversorgern ohne Belastung geliefert. Aber wie bei den Keimen gilt auch hier die Hausinstallation als Risikofaktor. Die häufigsten Ursachen für Belastungen mit Schwermetallen sind veraltetste Wasserrohre. Früher wurden in den Häusern Bleirohre verbaut und auch heute, nach dem Verbot von Bleirohren, finden sich noch vereinzelt Altbestände.

Gerade für Kleinkinder stellt aber Blei im Wasser eine gesundheitliche Gefahr im Trinkwasser dar, so dass eine Analyse bei Familien mit Kleinkindern fast schon eine Pflicht darstellt.

Aber auch andere Schwermetalle können in erhöhter Konzentration schädlich für den Menschen sein.